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Die Hängenden Gärten von Babylon – Vom Weltwunder zur grünen Architektur, Museum für Gartenkunst, Düsseldorf, 2020

Architektur und ihre Bepflanzung bilden nicht erst seit der Diskussion um den Klimawandel eine Einheit. Das Zusammenspiel von menschlicher Bebauung und natürlicher Begrünung hat eine lange Tradition, die bis in die Antike zurück reicht. Mit den Hängenden Gärten von Babylon, einem der sieben antiken Weltwunder, verbindet sich seit Jahrhunderten die Faszination bepflanzter Architektur. Sie
sind antike Vorreiter für moderne Symbiosen zwischen Gebäude und Grün, die auch im Düsseldorf der heutigen Zeit wieder stärker in den Fokus rücken.
Als Beispiel hierfür wird der Kö-Bogen II mit seiner Grünfassade ausgestellt. Die Begrünung verbessert das Mikroklima der Stadt – das Grün schirmt im Sommer die Sonnenstrahlen ab und reduziert den innerstädtischen Wärmeeffekt, bindet Kohlendioxid, speichert Feuchtigkeit, dämpft Lärm und fördert die Biodiversität.